Krayenburg-Gemeinde e. V.
Wir sind ein gemeinnützige Verein und widmen uns mit großer Leidenschaft der Aufgabe, die historische Burg als lebendigen Ort der Begegnung und Bildung zu erhalten. Unser Ziel ist es, Geschichte nicht nur zu bewahren, sondern sie für Menschen aller Generationen erfahrbar und transparent zu machen. Die Burg soll kein stilles Denkmal sein, sondern ein aktiver Raum, der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
Unsere Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge, Spenden, ehrenamtliches Engagement sowie projektbezogene Fördermittel. Alle Einnahmen fließen ausschließlich in die Umsetzung unserer gemeinnützigen Ziele.
Die Krayenburg
Westlich von Tiefenort erhebt sich die kegelförmige Anhöhe des 431 m hohen Krayenberges über dem Werratal. Auf dem Gipfel thront eine Burgruine – die Krayenburg. Die Burganlage erstreckte sich ursprünglich über das gesamte Bergplateau.
Im 30jährigen Krieg wurde die Burg stark beschädigt und mehrfach geplündert und war danach dem Verfall preisgegeben.
Sichtbar geblieben ist bis heute ein romanischer Ruinenteil, der im Jahre 1782 auch von Johann Wolfgang von Goethe skizziert wurde. Der größte Teil der Ruinen liegt wahrscheinlich unter der Oberfläche des Krayenbergplateaus.

Die Krayenburg
Die Krayenburg wurde schon als "Mutter der Wartburg" bezeichnet, weil Bauteile von hier dort eingebaut wurden. Das erhaltene Mauerwerk der Ruine soll aus dem 8. Jahrhundert stammen.
Gleich gegenüber entstand vor knapp 100 Jahren ein ebenfalls burgartiges Gebäude. Errichtet hat es die Krayenburg-Gemeinde, die sich 1925 gründete, um die Überreste der alten Burg zu bewahren. Sie baute unter ihrem Schultheiß Carl Schanz eine "Neue Krayenburg", später "Klause" genannt, eine Gastwirtschaft mit Rittersaal und einem Turm, der in den 1930er-Jahren noch erhöht wurde.
